
Pinterest User Wachstum 05/2011 -03/2012 (Quelle: comSCORE)
Eine überzeugende Bildsprache ist eines der Erfolgsgeheimnisse im Social Web, denn Storytelling ist immer stärker visuell geprägt. Nicht umsonst sprechen viele vom „Rise oft the visual networks“. Bilder wirken ohne Sprachbarriere und ermöglichen die einfachste Art der Informationsaufnahme.
Was bedeutet der Erfolg von Pinterest für den Kommunikationsmix der Hersteller?
Zudem kommen sie einer immer kürzer werdenden Aufmerksamkeitsspanne vieler Nutzer entgegen und sind meist sofort zu verstehen. Auch Platzhirsch Facebook hat das seit Langem erkannt und mit der Umstellung auf das Timeline Design sowie dem Kauf von Instagram Schritte in diese Richtung unternommen.
Vor diesem Hintergrund ist der Erfolg der stark visuell ausgerichteten Plattform Pinterest nicht verwunderlich: Es vergeht keine Woche, in der nicht auf die stark wachsende Bedeutung von Pinterest hingewiesen wird. Und auch die Investoren haben ein Auge auf das Netzwerk geworfen und bewerten es aktuell mit 1,5 Mrd. $.
Auf den ersten Blick viel für ein virtuelles, soziales „schwarzes Brett“, an das man seine Lieblingsfundstücke aus dem Web pinnen kann: Bilder, Websites, Blogs, etc. Gepaart mit einem einfachen Login via Twitter und Facebook und einer guten Usability kommt Pinterest wie derzeit keine zweite Plattform dem menschlichen Bedürfnis nach, sich über Bilder auszudrücken und gleichzeitig inspirieren zu lassen.
Sortiert nach Themengebieten ergibt sich ein Sammelsurium bunter Bilder. Über eine gemeinsame „Bildsprache“ und Interessen findet man quasi „auf den ersten Blick“ Gleichgesinnte, denen man selektiv folgen kann. Man muss nicht alle Boards anderer Nutzer gut finden, sondern kann sich gezielt seine Favoriten rauspicken. Gerade für Heavy-User ein Vorteil, dämmt man doch damit die eher schon riesige Flut an Statusmeldern, neuen Bildern und Videos im Social Web etwas ein. Hinzu kommt die “Feel Good”-Stimmung, die Pinterest verbreitet: Als visuelles Social Bookmarking-Tool biete es Platz für viele bunte Bilder, lässt aber im Gegensatz zu textlastigen Plattformen kaum Raum für kritischen Diskussionen geschweige denn Shitstorms.
Zusätzlich steckt hinter jedem Bild ein Link zur Quelle: Damit sorgt Pinterest in den USA inzwischen für mehr Referral Traffic als LinkedIn, YouTube, Twitter und Google+ und wird so zum Traffic Treiber für zahlreiche kleine und große Online-Shops. Amazon hat den Pinterest-Button in den USA in seine Produktseiten eingebunden. Der Onlineshop Bottica untersuchte, wie sich Kunden, die über Pinterest in den Shop kommen, von den unterscheiden, die Bottica über Facebook anzieht.
Ergebnis der Studie: Pinterest-Nutzer geben mehr Geld aus, während Facebook-Nutzer haben eine höhere Verweildauer haben.
Was bedeutet dies Alles für Autobauer und wer von ihnen steht bei Pinterest derzeit auf der Polepostion? Antworten drarauf im zweiten Teil des Artikels.
[…] geschrieben. Heute hat Enrico Hanisch auf blogomotive eine Serie unter dem Titel “Pinterest – Netzwerk der schönen Autobilder” begonnen, in welcher er die Engagements verschiedener Autonmobilhersteller auf Pinterest […]
[…] Artikel Die beste deutsche Markenwebsite auf Facebook Pinterest – Netzwerk der schönen (Auto-) Bilder – Part I Die Zeichen der Zeit stehen auf Social – Teil I: The Social Individual. Zwischen Fannähe und […]
[…] Artikel Pinterest – Netzwerk der schönen (Auto-) Bilder – Part I Schlagwörter: Automarken Konzepte Marketing, Automobile Marketing, Automobilmarketing, […]